Auf den ersten Blick scheinbar anspruchsloser als Hund und Katze, werden Ziervögel gern als Haustiere zweiter Wahl abgetan. Dabei bedürfen unsere gefiederten Freunde der gleichen Aufmerksamkeit wie andere Haustiere.
Gerade Krankheiten werden meist unterschätzt, obwohl selbst kleine Probleme häufig lebensbedrohliche Ausmaße annehmen können. Im Zweifelsfall gilt daher lieber Vorsicht als Nachsicht.
Auch können Sie ihrem fliegendem Liebling viele Unannehmlichkeiten ersparen, wenn Sie sich von Beginn an um optimale Haltungsbedingungen bemühen.
Wichtige Regeln der Ziervogel-Haltung
1. Einzelhaltung vermeiden!
Wahr für die meisten Ziervogelarten, gilt dieser Ratschlag ganz besonders bei der Haltung von Sittiche. Bei den sehr gruppenbezogenen Tieren, führt Einsamkeit oft zu Krankheit und schlimmstenfalls Tod.
Im Gegensatz zu einem weit verbreiteten Irrglauben werden auch paarweise gehaltene Vögel bei entsprechender Zuwendung zahm und zutraulich.
2. Für natürliches Licht sorgen!
Dank ihrer sensibleren Augen reagieren Vögel empfindsamer auf ihre Umwelt als der Mensch. Künstliche Lichtquellen werden beispielsweise als „Flackerlicht“ wahrgenommen. Das ist für die Tiere unangenehm, führt zu Stress und macht langfristig krank.
3. Freiflugmöglichkeiten schaffen!
Auf Dauer reicht ein Käfig nicht, um die Bedürfnisse unserer gefiederten Freunde auszufüllen. Mit regelmäßigen Wohnungflügen oder einer Freiflugvoliere können sie dieses Manko ausgleichen.
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